Montag, 11. Februar 2013

Lolog

Nach wie vor schlechtes Wetter, wir bleiben am Lolog See und in San Martin.


Aus der lokalen Presse erfuhren wir, dass zahlreiche Straßen in der Umgebung (auch die Querenta) gesperrt sind, auf der Ruta 7 (Uspallata - Aconcagua) sind Autofahrer zwischen zwei Muren eingesperrt worden, 300 Personen wurden mit Hubschrauber geborgen.

Am Abend dann kam Hoffnung auf, dass sich das Wetter bessert.



Wetterbedingte Pause



Lago Lolog

Untergebracht sind wir in einem Privathaus direkt beim Lolog-See. Von dort besuchten wir San Martin de los Andes (15 km).


Das Wetter ist nach wie vor schlecht, eine Besichtigung der Gegend daher nicht sinnvoll.


San Martin bietet, wie jeder Touristenort, Cafés, Restaurants und Kleidergeschäfte, aber nichts von besonderem Interesse.
Am Abend dann "Faschingsumzug"! Eine Enttäuschung, ein paar Kostümierte besuchten das Rathaus und tanzten dann am Hauptplatz. Kein Kind, kein Erwachsener war verkleidet, keine Masken, keine Papierschlangen....



Hauptplatz von San Martin - Free WiFi

Manche Araukarien tragen Nüsse statt Zapfen


Fasching in San Martin

Barrancas - San Martin de los Andes

Barrancas – San Martin de los Andes – 633 km


Halbzeit! Wir erreichten auf der Ruta 40 "km-Stein" 2.500. Wir haben daher heute eine weitere Strecke zurückgelegt.


Die Provinz Neuquien bietet erst im Süden Attraktionen, die wir besichtigen möchten: Die Straße der 7 Seen nördlich und südlich von San Martin de los Andes. 


Was wir allerdings nicht wussten, ist dass halb Argentinien und Chile in San Martin de los Andes auch gerade jetzt dort Urlaub machen. Es war somit nicht einfach ein Quartier zu finden. In das  Wochenende fällt der Fasching, Montag und Dienstag sind Feiertage.


Der Ort ist sehr gepflegt und bietet dem Sommer- und Wintertouristen Viel. Das Skigebiet hat sogar eine „Pista Italiana“, eine schwarze Abfahrt.


Das Wetter heute war leider regnerisch und die Wolken hingen tief, so dass wir die Ausflüge zum Monte Lanin (Vulkan) und nach Villa la Angostura auf morgen verschoben haben.

Vulkane entlang der Ruta 40 südlich von Malargüe

Halbzeit! Die Hälfte der Strecke ist bewältigt

Aufgeschichtete Platten

Kurz vor San Martin de los Andes :-(

Malargüe - Barrancas


Malargüe – Barrancas 397 km


Die Reise wurde zunächst nach Norden angetreten, weil wir die Pozos de las Animas ansehen wollten. Die Route führte beim Lago de la Nina Encantada vorbei, ein kleiner See. Den Namen erhielt dieser See von einer Geschichte einer verliebten Prinzessin, die mit Ihrem Liebhaber in eine Oase verwandelt wurde. 

Die Pozos de las Animas sind durch unterirdische Wasserläufe gebildet worden, Sie sind an die 80 m tief.


Es ging weiter auf der Querenta Richtung Süden. Die Gebirgsketten rechts und links entlang des Rio Grande waren sehr unterschiedlich. Im Westen aufgeschichtete Gebirgsformationen, im Osten Vulkane.


Das Wetter verschlechterte sich gerade dann, als wir wieder ein Teilstück Piste befahren mussten. Die Brücke über den Rio Grande war problemlos befahrbar, die Wassermassen konnten wir aber schon sehen. Nach El Zampal standen bereits die LKW Schlange. Die Straße war für LKW seit drei Tagen gesperrt. Für PKW und Pick-Ups gab es eine Umfahrung, Bagger hatten einen Weg über den Berg ausgeschaufelt. 


Wir erfuhren dann in Barrancas, dass die Straße nach unserer Durchfahrt auch für PKW und Camionetas gesperrt wurde. Im Hotel in Barranca erfuhren wir, dass die Strasse von Uspallata zum Aconcagua heute erst frei gegeben wurde.


Malargüe

Lagune Nina Encantada

Pozos de las Animas

Das Wetter verschlechtert sich

Nach langer fahrt, endlich eine Unterkunft