Donnerstag, 31. Januar 2013

Cafayate - Belén

Cafayate - Belén  388 km


Da wir am Vortag die spektakulären Gebilde entlang der "Querenta" bestaunen konnten, führen wir heute die 68-er 50 km entlang, um ebendort das "amfiteatro", die "boca del diablo", den "obelisco" zu sehen. Dann ging es flott weiter Richtung Belén. 


Die Ruta 40 war aber mal wieder zum Teil unpassierbar, wir mussten einen "kleinen" Umweg von 40 km nehmen.


Auf der guten Piste und der asphaltierten Strasse ging es gut weiter. Belén hatte nicht viel zu bieten, gegenüber den anderen Städten, war es hier erstaunlich ungepflegt.


Nichts geht mehr...


El amfiteatro

Mittwoch, 30. Januar 2013

Chicoana - Cafayate

Chicoana - Cafayate 388 km


Zunächst fuhren wir zwischen Tabakplantagen Richtung Quesca del Obispo. Dann ging es weiter durch den Parque Nacional de los Cordones, dieser war enttäuschend, da wir uns mehr "Cordones" (= Kandelaberkakteen) erwartet hatten. Von der Straßenführung her, gab es eine lange Gerade von 35 km (Tintin).
Kurz vor Cachi zeigte die Straßenanzeige 4.510 km bis zum Ende der "40".


Bevor wir in den Weinort Cafayate ankamen, zeigte sich uns ein spektakuläres, canyonartiges Gelände. Den Abend verbrachten wir in Cafayate bei einer Weinverkostung und danach ließen wir uns am Hauptplatz nieder. Cafayate ist ein beliebter Ort und voll mit Urlaubern aus Buenos Aires, Salta usw.





Dienstag, 29. Januar 2013

San Antonio de los Cobres - Chicoana

San Antonio de los Cobres - Chicoana  -  290 km

Einige Höhepunkte unserer Reise haben wir heute erlebt. Zunächst sind wir die "40.-er" gefolgt zum Pass Abra del Alcay, der höchsten Passstraße weltweit (4.895 m gemäß Anzeigetafel, unsere Höhenmesser zeigten mehr an), Ein wolkenfreier Himmel begleitete uns entlang der Fahrt.

Die Weiterreise entlang der Querenta war nicht möglich, weil die Regenfälle der letzten Tage den zweiten Teil der Passstraße unterspült hatten. Aber wir wollten ohnehin noch die sehenswerteste Brücke des Tren a las Nubles (Viaducto la Povorilla)  besichtigen, die liegt in der entgegengesetzten Richtung. Die Eisenbrücke befindet sich auf 4.200 m Höhe, ist 224 m lang, die Stützpfeiler sind 64 m hoch und die Brücke ist gebogen. Hier konnte sich Rüdiger mit dem Fischauge-Objektiv austoben.

Dann ging es weiter Richtung Salta, das wir links liegen liessen, um in einem kleinen Ort namens Chicoana zu übernachten. Wie die meisten Dörfer in dieser Gegend, ist auch in Chicoana ein schön agelegter Park vor der Kirche mit altem Baumbestand und vielen Sitzgelegenheiten, der Treffpunkt von Jung und Alt des Dorfes, auch wir mischten uns unter die Besucher und waren dann im nahegelegenem Restaurant essen.

Abra al Antay

Tren a las Nubles



Montag, 28. Januar 2013

Yavi - San Antonio de los Cobres - 396 km

Am Morgen haben wir die "petrogliferos" an einem der "siete Hermanos" bei Yavi angesehen.
Pedrogliferos bei Yavi
Kirche in Yavi

Dann fuhren wir nach la Quiaca, weil unser Kennzeichen vorne verloren gegangen war, um eine Polizeianzeige zu machen.

Weiter ging es über die Quebrada da Huamarca, entlang dem Rio Grande. Wir fuhren dann wieder nach Pumamarca, weiter über den Pass Lipan bis Tres Morros (Asphaltstrasse) um dann nach Süden über die Ruta 79 (120 km) -Schotter- und Sandpiste - nach San Antonio de los Cobres (3.774 m Höhe) zu gelangen.

Den Pass Lipan haben wir dieses mal mit Sonne erlebt.

Passo Lipan



Nicht mehr in Verwendung stehende Bahntrasse zwischen  La Quiaca und Salta


Yavi - Yavi 33 km


Heute wollten wir die Wandmalereien bei der Lagune bei dem Cierro de los siete Hermanos ansehen. Doch wir haben nicht damit gerechnet, dass der Regen der letzten Woche den Boden dermaßen aufgeweicht hat, dass wir mit unserem 4X4 versinken. Weit und breit keine Hilfe, also zu Fuß nach Yavi ( 13 Km) und einen Pickupfahrer gefragt, ob er helfen könne. Ja, super, gleich zu unserem Auto gefahren und….
..... ja auch dieser Pickup-Fahrer blieb hängen.


Mit Hilfe vom Wagenheber und für die Auflagefläche des Hebers mit Steinen – die es aber da nicht gab! -  und Schaufel wurde versucht das Auto flott zu machen. Aber auch das brachte keinen Erfolg.


Dann kam zum Glück ein Auto vorbei, dessen Fahrer den Fahrer unseres Helfers kannte und Hilfe organisierte: Ein Traktor kam und zog uns beide aus dem Schlamm.
Diese Erfahrung lehre uns, dass es nicht möglich ist die Ruta 40 über Santa Catalina nach Susques zu befahren, insbesondere weil für Morgen Regen angesagt ist.

Sechs der siete Hermanos

Wir haben die Gelegenheit genutzt, an diesem Tag auch unsere Wäsche waschen zu lassen.



Im Schlamm  versunken

Traktorbergung

Sonntag, 27. Januar 2013

Abra Pampa - La Quiaca - Abra Pampa

Der Ausgangspunkt unserer Reise, der Anfang der Ruta 40 ist in La Quiaca erreicht. Von dort sind wir zunächst Richtung Santa Catalina gefahren um dann nach Süden zur Lagune abzubiegen, in der 3.700 Flamingos leben. Zunächst machte die Fahrt viel Spaß, einige Flussläufe waren zu überqueren. Dann aber erwischte es uns. Mitten im Fluss fuhren wir auf Treibsand, so dass unsere Hinterachse bis zur Nabe im Sand verschwand.

Hilfe wurde uns von einem in der Nähe wohnenden Indio und zwei weiteren Autofahrern geboten. Mit Wagenheber wurden die Räder hochgehoben, Planken untergelegt und mit einem Seil wurde unser Auto aus den Wasser gezogen.

Dann mit Vollgas etwas weiter links durch denselben Fluss, doch die Reise endete bald, da nach etwa 20 km die Strassen nicht nur überflutet, sondern gänzlich unpassierbar waren.

Wir erreichten dann Abra Pampa auf Umwegen.




La Quiaca - Ausgang unserer Ruta 40
Nach wenigen km auf der "Querenta"


Gestrandet


Donnerstag, 24. Januar 2013

Abra Pampa - Iruya - Abra Pampa







Abra Pampa – Iruya – Abra Pampa 216 km 


Das Wetter zeigte sich von der freundlichen Seite, so dass wir den Espinazo del Diablo im richtigen Licht bewundern und fotografieren konnten.


Die Route führte uns dann über eine Schotterpiste (43 km) nach Iruya, ein kleines indianisches Dorf am Ende der Welt. Das Dorf ist sehr beliebt bei Rucksack-Touristen. Die Fahrt stellte einen Tauglichkeitstest für den Nissan Navara dar. Schotterpisten hinauf auf 4.000 m Höhe, Flüsse waren zu überqueren. Dank Allrad und großen Rädern, war die Strecke zu bewältigen. Die Fahrer haben gestern und heute ihre Feuertaufe überstanden, mit dem Handling des Autos kommen wir zu recht.


Auf der Passhöhe (Abra del Condor) zeigten sich die Wolken, in einem ständigen Kommen und Gehen.


Im Regen sind wir dann nach Abra Pampa zurückgefahren.



Auf dem Weg nach Iruya

Espinazo del Diablo



Iruya


Purmamarca - Abra Pampa

Purmamarca - Abra Pampa 217 km

Die Sierra de Siete Colores vom Hotel aus erkundet. In der Morgensonne strahlen insbesondere die roten Felsen. Danach führte uns die Strecke durch die Quebrada de Humahuaca (eine breite Schlucht entlang des Rio Grande, der rotes Wasser führt). Die Felsformationen rechts und links tragen verschiedene Farben. 

In Humahuaca haben wir den Ort und den Markt besucht und Coca-Blätter gegen die Höhenkrankheit gekauft. 

Wir sind dann auf einer Schotterpiste auf den Mirador del Hornocal gefahren. Von diesem Mirador konnte man den bunten Gebirgszug Hornocal bestaunen. 

Weiter Richtung Abra Pampa sind in Tres Cruses der Espinazo del Diablo zu bestaunen (Vielfärbige Hügelkette). Da das Wetter nicht mitgespielt hat, haben wir beschlossen, am Folgetag einen weiteren Versuch zu starten.

Cierro Siete Colores - Purmamarca

Markt in Humahuaca

Gebirgszug Hornocal

Fahrt zum Mirador del Hornocal

Mittwoch, 23. Januar 2013

San Pedro de Atacama - Purmamarca

San Pedro de Atacama - Paso Jama  (4.500 m) - Purmanarca
411 km asphaltierte Straße


Eine atemberaubende Sicht bot uns dieser Streckenabschnitt. Rechts und links 5-tausender schneebedeckt, dazwischen Vicunas und Flamingos. Der Passo Jama liegt auf 4.500 m Höhe, die zum Teil verschneite Straße führte dann über die Hochebene bis zu den Salinas Grandes, die nicht weiß glänzend, sondern aufgrund des Regens der vergangenen Tage überflutet waren.
Über Susques (Kreuzung mit der "Queranta") zur Quebrada de Mal Paso und über den Cerro Negro. Nach der Ebenen der Salinas Grandes zur Cuesta de Lipan, Passstrasse im Nebel. Erreicht haben wir dann Purmamarca auf 2.193 m am frühen Abend.









Montag, 21. Januar 2013

Geysiere del Tatio

Heute war frühes Aufstehen angesagt. Um ca 4 Uhr in am Morgen stand der geländegängige Bus vor unserem Hostal. Dieser brachte uns auf unwegsamer Piste in dunkler Nacht, zu den Geysieren del Tatio.
Die Aktivitäten der Geysiere entwickeln nach einer frostigen Nacht, ihre stäksten Tätigkeiten. Dieses Geysierfeld, in ca. 4.400 m Höhe, gehört zu den drittgrößten der Welt. Es gibt dort 70 Geysiere, 60 Thermen und 70 Fumajolen. Warmwasser-Pool, mit 30 Grad, für Mutige zum Baden.
Leider war das Wetter nicht besonders gut, es hat genieselt, war nebelig-trüb. Auf dem Rückweg sind wir über einen 4.500 m hohen Pass gefahren und haben in Machuta halt gemacht. Über die Quebrada de Guatin (Schlucht von Guatin) zurück nach San Pedo de Altacama.