Samstag, 23. Februar 2013

El Chalten - Fitz Roy - El Calafate

El Chalten - El Calafate 288 km

Morgens in der früh leuchtet der Fitz Roy leicht rosa. Tagsüber verändert er seine Farbe. Wir haben den Fitz Roy vom Westen und vom Norden aus gut sehen können, das Wetter spielte mit.

Zu Mittag dann nahmen wir die Querenta wieder auf und fuhren nach El Calafate, weit und breit keine Tankstelle mit Euro-Diesel, das unser Auto bräuchte. Wir hatten aber vorgesorgt, die Reservekanister kamen zum Einsatz.

El Calafate feierte ein Statdfest, in einem großen Areal war eine Megabühne aufgestellt und mehrere große Zelte mit allerlei Kunst & Krempel. Es war daher nicht leicht ein Quartier zu finden, wir wurden aber dann mit einer sehr schönen Unterkunft belohnt.

Fitz Roy - Morgensonne

Wasserfall am Weg zum Lago El Desierto

Fitz Roy in der Mittagsonne

Pampa = Ebene ohne Hindernisse

Perito Moreno - El Chalten

Perito Moreno - El Chalten 660 km


Auf dem Weg zu unserer ersten Tagesetappe konnten wir Füchse beobachten, die ihre Beute verspeisten, dann lief ein Gürteltier über die Piste und eine Vicuna war neugierig und sah uns in die Linse. 


Die Cuevas de las Manos sind großartig. Ca 9.000 Jahre alt sind die ersten Handabdrücke, die Farbe wurde durch Röhrenknochen über die an der Wand lehnende Hand geblasen. Die Felszeichnungen der Vicunas sind jüngeren Datums, ca 5.000 Jahre alt. Danach kamen die geometrischen Zeichnungen.


Die Fahrt ging dann über Schotterpisten weiter. Die Ruta 40 war eine Baustelle mit 85 km. Rechts und zeitweise links von der geplanten neuen Trasse waren Ausweichspisten ausgebaggert, die steinig waren und z.T. mit losem Schotter aufgefüllt waren. Die 660 km zogen sich in die Länge, keine Tankstelle weit und breit, am Abend kamen wir erschöpft in El Chalten an.



Auf dem Weg zu den Cuevas de las Manos

Füchse machen sich über die Beute
Gürteltier

Vicuna Mama

Felszeichnungen

Mittwoch, 20. Februar 2013

Sarmiento - Perito Moreno

Sarmiento - Perito Moreno 399 km


Am Vormittag besuchten wir die Reserva Nacional Bosque Petrificado. 50 Millionen Jahre alte versteinerte Bäume liegen dort verstreut herum und sind dem Wind und Wetter ausgeliefert. Zum Teil sind nur mehr Splitter vorhanden, die aber nicht als Souvenir mitgenommen werden dürfen. Beim Ausgang werden die Taschen durchsucht.


Danach ging es auf der 40 weiter, die durch die "Pampa Setenta" führte. Eine weite Ebene, rechts und links, wie überall in Argentinien, Zäune, Zäume, Zäune. Ab und zu konnten wir entlang der Straße Flamingos, Graugänse, Vicunas, Schafe, Rinder und Nandus sehen. Am späteren Nachmittag erreichten wir Perito Moreno, einen Ort in dem viele Minenarbeiter leben.


Bosque Petrificado


Guanacos on the Road

Provinz Santa Cruz




Montag, 18. Februar 2013

Esquel - Sarmiento

Esquel - Sarmiento 488 km


Bei der Abreise von Esquel kreuzten wir die Schmalspur-Bahntrasse der Trochita. Und siehe da, sie kam schon mit einem lauten Pfiff.


Zwischen Esquel und Sarmiento liegen keine größeren Dörfer oder Städte, die Straße ist wie so oft kerzengerade durch die Pampa gezogen.


Die Bergketten im Osten waren ca. 50 km weit entfernt und man konnte manch weiße Bergspitze erkennen.


Der Lago Musters bei Sarmiento ist tief blau und hebt sich von der übrigen Region ab. Er ist 450 km2 groß! Die Tiefe beträgt bis zu 50 m. Der See wird von Wasservögeln bewohnt, unter anderem von Flamingos.


La Trochita bei Esquel

Rinderherden entlang der Ruta 40

Flamingos beim Munsters See

Dieses Hotel an der Ruta 40 haben wir nicht genommen

Musters See bei Sarmiento


Sonntag, 17. Februar 2013

Parque Nacional Los Alerces

Tagesausflug zum Parque Nacional Los Alerces 161 km


Unsere Fahrt führte zunächst zum Futalaufquen-See, der von schneebedeckten Bergen umringt ist (Cordon de las Pirámides). Zahlreiche größere und kleinere Wasserfälle säumten den Weg, da es ja gestern heftig geregnet hatte.


Wir besuchten dann den Lago Mendez und den Lago Verde. Am Lago Verde steht ein 300 Jahre alter "Alerces". Diese patagonischen Zypressen können mehr als 2.000 Jahre alt werden. Im Park befinden sich solche, die aber nur mit einer Schiff erreicht werden können.


Vom Lago Verde aus, konnte der Gletscher von Torrecillas gut eingesehen werden, nur ein paar Wolken trübten die Sicht.




Wasserfall im Parque Nacional Los Alerces
Torrecillas Gletscher
300 Jahre alte Alecere

Esquel - Dampflokfahrt mit der Trochita

Heute sind wir 30 km weit gefahren, mit der "Trochita", einer Dampflok, von Esquel nach Nahuel Pan. Die Schmalspur-Trasse wurde 1922 errichtet, die Loks kamen aus Belgien und Deutschland. Auch die Waggon stammen aus 1922!


Zu Mittag regnete es dann heftig, wir waren froh, uns kein weiteres Programm vorgenommen zu haben.



Esquel

Die Trochita






Samstag, 16. Februar 2013

San Carlos de Bariloche - Esquel

San Carlos de Bariloche - Esquel 299 km


Tief hängende Regenwolken begleiteten uns heute fast den ganzen Tag. So konnten wir die Berge rund um die Seen nicht sehen. Erst rund 100 km vor Esquel besserte sich das Wetter und es konnten die zum Teil verschneiten Berge im Süden gesehen werden. 


Die Strecke führte zunächst über ein hügeliges Gebiet mit eingelassenen Seen und dann über eine Hochebene (1.100 m) mit Gräsern und keinen Bäumen oder Sträucher.


Die vierstelligen km-Angaben entlang der Ruta Nacional 40 tragen nun einen 1 an erster Stelle, wir sind also schon über 3.000 km entlang der Querenta gefahren.  



Am Nachmittag dann erreichten wir das sehr saubere Dorf Esquel, zu einer Zeit, zu der die Lokale noch geschlossen haben, lediglich ein Kaffehaus war offen, in dem es Torten, Kaffee und heiße Schokolade gab.


PS: danke für über 4.000 Klicks und für die Kommentare




Lago Gutierrez bei Bariloche

km-Angabe unter 2.000

Im Hintergrund, verschneite Fünftausender


60 km vor Esquel